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Mein Herz so weit: Warum die Berge mein Sehnsuchtsort sind

Ich glaube, jeder Mensch hat einen Sehnsuchtsort im Leben. Einen Happy Place, an dem er sich heimisch fühlt, auch wenn er vielleicht am anderen Ende der Welt geboren wurde. Für mich sind die Berge dieser besondere Ort, der mein Herz immer wieder auf ganz besondere Weise berührt. Und das nicht nur im Winter.

Nun wohne ich zwar nicht am anderen Ende der Welt, aber eine Reise in die Berge ist für mich als Berlinerin trotzdem kein einfaches Unterfangen. Noch zumal, wenn ich meine vier Kinder im Gepäck habe und koffermäßig wie für eine Weltreise ausgestattet bin. Auch die Autofahrt von mindestens sieben Stunden verleitet nicht unbedingt dazu, den Bergen einen Spontanbesuch abzustatten.

Meiner Reise in die deutsche oder österreichische Bergwelt geht also immer eine generalstabsmäßige Planung voraus. Klamotten? Check! Wechselklamotten? Check, check! Sonnenbrille? Check! Regencape? Check! Und so weiter, und so fort… Das alles mal 5, denn schließlich möchten große und kleine Herrschaften vor Ort vernünftig ausgestattet sein. Wie gut, dass unser Kofferraum sehr viel Platz bietet… Und so geht es dann ab auf die Autobahn, ausgestattet mit allerlei Bordentertainment und einem ausgeklügelten Pausenplan (meine Tipps für lange Autofahrten mit Kindern könnt ihr hier nachlesen, 100% Erfahrungswerte 😊)

Wenn ich dann endlich angekommen bin und zerknittert aus dem Auto steige, hebt sich meine Laune im Sekundentakt: Die Luft, die Bäume…die Berge! Ich kann mich an diesem Panorama einfach nicht satt sehen. Meine Kinder schleppe ich seit ihrer Geburt mit in diese einmalig schöne Umgebung und so teilen sie mittlerweile meine Begeisterung (auch wenn sie nichts gegen 14 Tage Strandurlaub auf Mauritius einzuwenden haben…).

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Also stehe ich an meinem Sehnsuchtsort, schaue und staune. Fühle mich ganz klein ob der gigantischen Schönheit, die mich umgibt. Frage mich, was diese Felsen wohl schon alles gesehen haben. Und um wie viele tausend Jahre sie mich überleben werden.

Unten ist es schön, oben aber fast noch schöner. Daher nichts wie rein in die Gondel und hoch zum Gipfel. Na ja, sagen wir mal zur Bergstation, viel weiter geht es ja meistens nicht. Aber das reicht, um wieder ehrfürchtig inne zu halten. Während man selber auf dem herbstlich nassen Boden steht und auch im Oktober noch von der Sonne gewärmt wird, kann man in der Ferne die schneebedeckten Gipfel sehen. Dazwischen wabern dicke Wattewolken, die träge in der Luft hängen.

Ich kenne keinen anderen Ort, an dem so viele optische Eindrücke gleichzeitig auf zwei Augen einströmen: Hell, dunkel, bunt, schwarz-weiß, wunderschön, beängstigend, beeindruckend. Am besten setzt man sich auf eine Bank, schweigt und genießt. Ich liebe das – merkt man, oder?

Den Winter in den Bergen liebe ich noch ein kleines bisschen mehr. Das Rattern der Skilifte und das Rauschen meiner Skier auf dem frischen Schnee klingen wie Musik in meinen Ohren. Aber noch ist es nicht soweit. Und obwohl ich mir vor Beginn meiner Reise nicht sicher war, weiß ich es doch jetzt genau: Die Berge sind mein Sehnsuchtsort – egal zu welcher Jahreszeit!

Verrätst du mir deinen Happy Place? Der Ort, an den es dich immer wieder zieht, an dem du einfach glücklich bist? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!

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