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Hausgeburt von Zwillingen: Ja zur Hebamme, Nein zum Krankenhaus

Meine vier Kinder sind alle auf ganz unterschiedliche Weise auf die Welt gekommen: Einleitung, spontane Geburt, Kaiserschnitt – all diese Formen der Entbindung durfte ich erleben. Eine Hausgeburt hätte ich mir persönlich nicht zugetraut, weder bei meinen ersten Babys, noch bei meinen Zwillingen.

Julia hat sich ganz anders entschieden. Für sie kam ausschließlich eine Hausgeburt in Frage – auch bei ihren Zwillingen.

In diesem Erfahrungsbericht schildert sie ihre Beweggründe

Ich bin 27 und habe 4 Jungs, allesamt Zuhause geboren mit der weltbesten Hebamme 😊

Die Frage wo ich meine Zwillinge entbinde hat sich mir gar nicht erst gestellt. Denn ich war schon in der Betreuung meiner Hebamme bevor ich wusste, dass ich 2 Kinder bekomme. Zudem hatte ich schon öfter von ihr gehört, dass sie Zwillinge entbunden hatte.

Also war mir klar, dass das kein Problem für sie sein würde. Außerdem kamen meine beiden Großen auch zusammen mit ihr zu Hause auf die Welt und das verlief so toll! Deshalb war die Hausgeburt meiner Zwillinge für mich total selbstverständlich.

Erst im Laufe der Zeit bemerkte ich wie selten das ist und musste diesmal mit sehr vielen “Besorgten” im Umfeld kämpfen.

Sachlich betrachtet belegen viele Statistiken, dass eine Hausgeburt mit Hebamme die sicherste Variante ist. Eine Person, die dich die gesamte Schwangerschaft begleitet, jederzeit erreichbar ist für alle Fragen und Wehwehchen und auch einfach kommt, wenn man sich wegen etwas unsicher ist, ist unbezahlbar. Die Hebamme lernt deinen Bauch so gut kennen und du lernst sie kennen und kannst Vertrauen aufbauen.

Das sind so gute Voraussetzungen wie sie kein Krankenhaus mit Ultraschall und CTG-Wahn jemals schaffen kann. Für mich kam es einfach nicht in Frage, ohne Not und ohne Krankheit ein Krankenhaus zu betreten. Hier könnte ich sehr viel erklären, denn ich habe mich schon wirklich oft gerechtfertigt wieso ich eine Hausgeburt immer bevorzugen würde. Aber ich denke, die fachlich sachlichen Dinge kann ich hier auslassen.

Die Hausgeburt war für uns genau richtig

Für mich und meinen wundervollen Mann war das definitiv die einzig richtige Entscheidung. Die Geburten waren absolut toll und kraftvoll. Ich würde immer wieder so entscheiden. Gerade weil der 2. Zwilling eine sehr ungewöhnliche Geburtslage wählte war ich froh nicht im Krankenhaus zu sein, wo man womöglich einen Notkaiserschnitt gemacht hätte.

Er kam in Beckenendlage, besser gesagt mit den Füßen voraus, die Hände über den Kopf gestreckt und als Sterngucker. Für uns war das sehr spannend und gar nicht beängstigend. Ich hatte auch durch die vorangegangenen Hausgeburten lernen dürfen wie mein Körper funktioniert und was ich brauche.

Das Wunder der Geburt verzaubert mich jedes Mal restlos, aber das 2 Mal nacheinander erleben zu dürfen war einfach nur umwerfend und ich bin sehr froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Übrigens: Mein Mann, der bei allen Geburten aktiv dabei war, teilt meine Meinung zu 100% 😊

Alles, was ihr zum Leben mit Zwillingsbabys wissen müsst, erfahrt ihr in meinem Buch

Zwillinge – Das doppelte Glück. Mama-Tipps von Schwangerschaft bis Kindergarten

Ein Ratgeber voller Informationen und Erfahrungen rund um das wunderbarste Geschenk, das man sich als Eltern vorstellen kann: Zwillinge! 15 Kapitel, die Sorgen nehmen, den Alltag erleichtern und Lust auf das Leben mit Zwillingen machen. Lesen lohnt sich!

Was ist eure Meinung zum Thema Hausgeburt? Habt ihr vielleicht auch Erfahrungen damit gemacht?

Ich freue mich auf euer Feedback im Kommentarfeld direkt unter diesem Beitrag. Dort könnt ihr gerne auch Fragen an Julia stellen – sie wird diese gerne beantworten. 

Über euer Like meiner Facebook Seite Mama&Co würde ich mich sehr freuen! Dort werdet ihr auch regelmäßig als erste über neue Beiträge informiert.

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